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Es ist geschafft!



Das Buch



"Nach Albanien, Karl! Eine andere Reise in das Jahr 1914"

ist erschienen bei:

Book-on-Demand (BoD), Norderstedt 2007

ISBN 978-3-8370-0265-2

343 Seiten

Paperback; 19,90 €



Es geht um das Wie und Warum, als Prinz Wilhelm zu Wied aus dem rheinischen Neuwied im Jahre 1914 zum Fürst von Albanien gekürt wurde, sein Amt in Durazzo (heute Durrës) antrat und nach einem halben Jahr wieder verlor.

Die politische Großwetterlage am Vorabend des 1. Weltkriegs, der planmäßig betriebene Zerfall des Osmanischen Reiches und die Einrichtung eines autonomen Staates Albanien als diplomatisches Kunstgebilde (Kondominium) durch die damaligen sechs Großmächte Europas werden mit den Mitteln des Romans deutlich: Unser Protagonist Karl Richter reist als Korrespondent einer Wiener Tageszeitung in das Balkanland am Südende der Adria und beobachtet die Regierungsversuche Wieds, der hier den Titel "Mbret" (König) trägt.

Was für den Adligen vom Rhein ein politisches Abenteuer bedeutet, gerät für Karl zu einem persönlichen.









Das Jahr 1914 verbinden viele Menschen in Europa mit dem Beginn eines bis 1918 dauernden, heimtückisch, heftig und grausam geführten Krieges inmitten des Kontinents, ausgelöst durch das Mordattentat von Sarajewo. Auch seine Ausdehnung zu einem ›Welt‹krieg ist vielen bewusst. Eine Flut von Literatur - Sachbücher wie Romane - hilft, das unfassliche Grauen dieser großen menschheitsverursachten Katastrophe zu verstehen.

Manche Ereignisse jenes Jahres sind also gründlich bekannt (schon dadurch, weil sie wiederholt aufgegriffen wurden), manche nicht. Zu letzteren gehört die geschilderte Begebenheit, deren historisch wahrer Kern in eine erfundene Geschichte eingehüllt wurde, um Dinge zu verknüpfen, die einer reinen Sachdarstellung fremd sind.

Den historischen Hintergrund dazu bildet eben jenes Jahr 1914 - eine Zeit also, da in Europa längst Technik und Industriekapitalismus den wirtschaftlichen Fortschritt bestimmten, die entstandenen Nationalstaaten aber noch immer wie im Feudalzeitalter von Kaisern, Königen und Fürsten regiert wurden. Wirtschaftliche und politische Rivalitäten der Großmächte, Forderungen des Bürgertums zur Teilhabe an der Macht durch neue Regierungsformen, Kampf der Arbeiter um soziale Gerechtigkeit sowie die Gleichzeitigkeit ungleicher Entwicklungen sind der Motor der Ereignisse darin.

Der Ort der Geschichte, Albanien, ist im Jahre 1914 solch ein Ort der Gleichzeitigkeit ungleicher Entwicklungen, zugleich Streitobjekt rivalisierender Großmächte. Über Prinz Wilhelm zu Wied als dem ersten Fürsten des modernen Albanien zu berichten heißt also, auch über die politischen und militärischen Spannungen vor und zu Beginn des I. Weltkrieges in Europa zu schreiben. "Denn das Regime Wied", so der Historiker Michael Schmidt-Neke, "war nicht nur eine Fußnote der albanischen Geschichte; es war ein wichtiger Mosaikstein im Panorama Europas auf dem Höhepunkt der Krise des Imperialismus, die sich im Ersten Weltkrieg entlud". Leider wird das vor jenem Krieg als dem größeren Ereignis in kaum einem Geschichtsbuch oder anderswo erwähnt.

Werner Daum zum Beispiel verlor in einem historischen Abriss von der Illyrerzeit bis jetzt über die 180 Tage der ersten deutsch-albanischen Beziehung nur sieben Worte: "Der Fürst zu Wied kam und ging" - das ist einfach zu wenig! Alle Probleme der Zeit sind da en miniature abgebildet, so dass sich eine ausführliche Darstellung lohnt.

Mehr zum historischen Hintergrund
hier (als PowerPoint-Version hier). Der WDR 2 hatte zum 95jährigen Jubiläum dieses Ereignisses am 7. März 2009 ein Kurzfeature gesendet, das hier zu hören ist.











Das Buch ist als Buch-auf-Bestellung (Book-on-Demand) in jeder Buchhandlung und über den Online-Buchhandel, z. B. bei Amazon erhältlich

Weitere Informationen (Autorenportrait, Leseprobe) finden Sie unter

Book-on-Demand , Suchbuch und Amazon



Eine

Rezension

des Historikers und Albanienspezialisten Dr. Michael Schmidt-Neke (Kiel) ist in den "Albanischen Heften" Nr. 4/2007 der Deutsch-Albanischen Freundschaftsgesellschaft e.V. (DAFG) erschienen







Auf der Website der Deutschen Welle für Albanien ist ein

Artikel

von Aida Cama (Berlin) auf albanisch zu lesen, der die Zusammenfassung eines Interviews mit Peter Marxheimer anlässlich eines kurzen Rundfunk-Features darstellt











Im folgenden einige Links, die auch als Quellen für das Buch gedient haben und online zugänglich sind:



Die Darstellung bei Wikipedia

Thomas Schmid, Der verratene Prinz (Berliner Zeitung vom 28.06.1997)

Die Darstellung des Hauses Wied in Neuwied

Götz Aly, Die Wohltaten europäischer Gesittung (Berliner Zeitung vom 07.04.2001)

Michael Schmidt-Neke, Von Arnauten und Skipetaren (Jahrbuch 1994 der Karl-May-Gesellschaft)

Dimitri Tuzowitsch/Dimitrije Tucovic, Serbien und Albanien (Belgrad 1914)

Die Lebenserinnerungen des Franz Baron Nopcsa 1929 (komplett als PDF-Datei)

Leo Freundlich, Albaniens Golgatha (Wien 1913)




Weitere nützliche und informative Websites sind die der

Deutsch-Albanischen Freundschaftsgesellschaft e.V. (DAFG)

und die vom Übersetzer



Robert Elsie












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Letzte Änderung: 27. Juli 2010